"What?" könnte man denken. Und man könnte sich darüber echauffieren. Wozu?
Mein Paar Cent dazu: Der Wert meiner Leistung, meines konkreten Benefits für den Kunden, bestimmt den Preis, den Kunden dafür zu zahlen bereit sind. Nicht meine Vorstellung, was als Preis möglich
oder marktgängig zu sein scheint. Ich setze den Preis selbst nicht zu niedrig an. Wozu sollte das gut sein? Dieser Preis ist wohl kalkuliert. (Deckungsbeitrag & Co. lassen grüßen).
Es ist ja auch das Gesamtpaket, wie will ich denn das vergleichen? Es gibt Momente im Leben, da will ich genau den Falafel in dieser Stimmung, in diesem meinem Zustand in Berlin. Und dann
bestelle ich den.
Ich hole mir hier auf Sylt ab und zu einen Cappuccino mit Hafersahne-Schaum-Haube plus einem saftigen Bio-Mohnkuchen aus Joldelund. Das ist der Himmel! Kostet mich über 12 Euro. Ja und? Ich will das Gedeck jetzt, um mich gleich auf eine Bank unter eine Kiefer zu setzen, durch die der Wind vom Meer rauscht. Und die Sonne wärmt mir den Rücken dazu. Es ist das Erlebnis, der Raum, die Zeit, die ich mir hier nehme. 20 Euro dafür wäre noch zu wenig.
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